Zen-Buddhismus

Zen ist eine in China ab dem 5.Jahrhundert nach Christus entstandene Linie des Mahayana-Buddhismus, verfolgt demgemäss die Befreiung und das Wohl aller fühlenden Wesen.

Der Name „Zen“ stammt von dem Sanskritwort „Dhyana“ ab, das in das Chinesische als Ch´an-na übertragen wurde und frei übersetzt so viel wie „Versenkung“ bedeutet.

Die Wurzeln des Zen liegen zwar im Buddhismus, doch ist es nach Meinung vieler Zen-Meister nicht an eine bestimmte Religion gebunden.

Die Praktiken u. Lehren des Zen sind darauf gerichtet, zur Selbstwesensschau (Kensho) und schließlich zum vollen Erwachen (Satori) hinzuführen.

Die „3 Pfeiler des Zen“ sind Meditation, Ethik und die v. Weisheit durchdrungene Erkenntnis der Wirklichkeit.

Die Weitergabe des Buddha-Dharma über eine ununterbrochene Kette der Übertragung von Meister an Schüler vollzieht sich seit Buddha Shakyamuni bis zum heutigen Tage jenseits der orthodoxen Lehre. Die Weitergabe des „Herz-Geistes“ wird wie folgt beschrieben:

„Eine Übermittlung außerhalb jeglicher Doktrin, die sich weder auf Worte noch auf Schriften stützt, ein direktes Hinweisen auf des Menschen Herz. Wer sein eigenes Wesen schaut, ist ein Erwachter (Buddha).“